Ihre Ortskenntnis und das lokale Expertenwissen bilden einen wesentlichen Baustein in der Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes! Kommentieren und diskutieren Sie hier Ihre Wünsche, Ideen und Anregungen zum Thema Mobilität und Verkehr.

8 Gedanken zu „Mobilität und Verkehr

  1. Sonja Antworten

    – Fröbelstrasse Letter: Die Parkplätze an der Kita sind zu den Bringzeiten stark frequentiert. Diese liegen hinter dem Gehweg, so dass permanent Autos den Gehweg queren. Ausserdem sind viele Autos teils so groß, dass sie auf dem Gehweg stehen. Die Situation für Kinder, die zu Fuß gebracht werden, ist deshalb gefährlich. Es wäre toll, wenn diese Parkplätze Mitarbeitenden vorbehalten wären und eine Hol-und-Bring-Zone an der Lange-Feld-Straße eingerichtet werden könnte. Vor dort aus wäre auch die Grundschule über die gegenüberliegende Straßenseite der Fröbelstrasse ohne weiter Straßenüberquerung für Grundschulkinder selbstständig zu erreiche.
    – Bereich Grundschule: Starkes Verkehrsaufkommen zu den üblichen Bringzeiten. Problematisch finde ich, dass meist mehrere Fahrzeuge im Kreuzungsbreich halten. Dadurch sind die Straßen, besonders für Kinder, schlechter einsehbar. Gleichzeitig ist der Bereich des Fusswegs manchmal dadurch so zugeparkt, dass man mit Kinderwagen nicht mehr durchkommt.Eventuell könnten Markierungen an der Kreuzung vor der Schule verdeutlichen, dass im Kreuzungsbereich nicht gehalten werden solle. Vielleicht wären auch Ampeln am Eingang der Schulstraße vom Gymnasium aus eine Lösung, da der Durchgangsverkehr (ja den gibt es) auf die Stöckener Straße umgelenkt würde.
    – Stöckener Straße Richtung Stöcken: Eine deutlichere Trennung von Fahrbahn und Fuß-und-Radweg sowie mehr Platz würden das Sicherheitsgefühl erhöhen.
    – Klöcknerstraße Bereich Bahnunterführung bis Kanalbrücke: Der Fußweg wird aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens von vielen Menschen zusätzlich in beider Richtungen als Radweg genutzt. Gleizeitig ist er sehr schmal. Besonders für Kinder ist der schmale, abschüssige Weg mit dichtem Gegenverkehr unangenehm. Ich vermute, dass es aufgrund baulicher Gegebenheiten schwierig wird, den Weg zu verbreitern. Der Verkehr müsste ausreichend “verlangsamt” werden und eine Fahrbahnmarkierung für den Radverkehr auf der Straße geschaffen werden.

  2. Bastian Antworten

    Die Bürgersteige z. B. entlang der Straßen “An der Junkernwiese”, “Bremer Straße” und “Martinskirchstraße” sind viel zu schmal. Rollstuhlfahrer und Leute mit Kinderwagen müssen teilweise auf die Fahrbahn ausweichen.

    Es parken außerdem zu viele Autos auf der Fahrbahn, dadurch wird das Fahren auf diesen Straßen zum slalomfahren.
    Häufig stehen diese Autos dann sehr nah an Kreuzungsbereichen, wodurch die Einsicht eingeschränkt.

    Die Fahrradinfrastruktur in Seelze lässt auch zu wünschen übrig
    Gehwege die für Fahrradfahrer frei sind, sind durch das halbseitige Gehwegparken viel zu eng. Auf der Farbahn zu fahren ist ab dem Bereich, auf dem 50 Km/h erlaubt ist, ist sehr gefährlich.

    Der geplante Fahrradwegausbau von der Hem Tankstelle bis Netto Letter ist auch nicht gut. Schutzstreifen sind keine sichere Fahrradinfrastruktur, da Autofahrer denken Sie könnten dann trotzdem mit 50cm Abstand überholen, wer würde da schon sein 11-Jähriges Kind langschicken? Hier wäre eine bessere Lösung wünschenswert.

    • Stadt Seelze Antworten

      Die Gehwege “An der Junkernwiese” sind leider nicht breiter herzustellen, da die Gesamtbreite zwischen den Grundstücken keine Verbreiterung zulässt. Aus diesem Grund wurde damalig, vor über 50 Jahren, zumindest auf einer Straßenseite ein breiterer Gehweg angelegt. Da die Verkehrsstärken in der Straße vergleichsweise gering sind, ist das freie Überqueren der Fahrbahn ohne Hilfe gefahrlos möglich. Unfälle sind nicht bekannt. Durch die am Straßenrand parkenden Kfz wird zur Verkehrsberuhigung beigetragen (“Slalomfahren”). Bei neueren Planungen würde man den Straßenraum selbstverständlich nach neusten Planungsgrundsätzen gestalten. Das ist hier jedoch nicht möglich. Die Ortsdurchfahrt Seelze wird in den nächsten Jahren zwischen Beethovenstraße und Wiesenweg, Letter saniert und grundlegend umgestaltet. Halbseitiges Gehwegparken wird es dann nicht mehr geben. Radfahrende zwischen Seelze und Letter werden in Fahrtrichtung Letter durch eine protected Bikelane geschützt. Ansonsten haben sich Schutzsteifen als sicherste Führungsform für Radfahrende erwiesen und werden demgemäß auf allen zur Sanierung anstehende Kreisstraßen vorrangig angewendet. Unfallgefahren für Radfahrende entstehen viel häufiger beim Kreuzen von Einmündungen und dem Überqueren der Fahrbahn, was bisher beim Wechsel vom Einrichtungs- zum Zweirichtungsverkehr erforderlich ist. Die Unfallzahlen belegen das eindeutig. Ein separat geführtes Radwegenetz ist im innerstädtischen Umfeld nicht zu realisieren, deshalb ist immer abzuwägen welche Führungsform die geringsten Unfallgefahren mit sich bringt.

      • Bastian Antworten

        Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Leider wird dann auf der Straße vom Netto in Letter bis zur Seelze HEM Tankstelle ja nur ein Schutzstreifen entstehen.
        Wie will man sichergehen das Radfahrer nicht zu eng überholt werden?
        Die Autofahrer werden bestimmt nicht ewig hinter einem Fahrrad hinterher schleichen, bis da mal 1,5m Platz ist. Die Straße ist ja auch relativ stark befahren mit Bus und PKW Verkehr. Da wird sich kein Fahradfahrer wohl fühlen.

        Und wenn ich von Seelze aus zum Takko will muss ich ja irgendwie die Straße queeren, wird es da mehrere Queerungsmöglichkeiten geben oder wie cih gelesen habe wirklich nur eine beim Edeka?

  3. Lamberta Flebbe Antworten

    Betsy Flebbe,
    auch die Radwege derHasselfeldstraße und der Stadtweg in Velber sollen dringend verbessert werden. Diese sind auch holperig und rutschig.
    Deswegen fahren auch viele Radfahrer und Radfahrerinnen lieber auf der Straße.
    Dort wo die Autos fahren ist es selten uneben und deswegen für Radfahrer und Radfahrerinnen angenehmer.
    Wir bitten um eine Verbesserung für die Radfaherwegen.

    • Stadt Seelze Antworten

      Die Verkehrsstärken in der Hasselfeldstraße und im Stadtweg sind vergleichsweise gering, weshalb das Fahren mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn dort gemäß der einschlägigen Richtlinien vorgesehen bzw. beibehalten werden sollte. Aufgrund des schlechten Zustands der Fahrbahnoberfläche, ist es in der Hasselfeldstraße derzeit nicht ratsam einen Schutzstreifen für Radfahrende zu markieren. Eine teilweise Fahrbahnsanierung wird von der Region Hannover für die nächsten Jahre in Aussicht gestellt, wenn Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Wenn auch der Radweg sanierungsbedürftig sein sollte, würde man diesen voraussichtlich ebenfalls sanieren.

  4. Waschkowski, Dieter Antworten

    Die Seelzer Politik diskutiert, ob die Stadtbahn über Hagenberg bis nach Seelze Süd weitergeführt werden könnte. Alles gute Gedanken.

    Aber in Lohnde gibt es seit vielen, vielen Jahren den Raum für einen Haltepunkt der S-Bahn! Gerade in Bezug auf die Verkehrswende ist der Bau dieses Haltepunktes ein muss.

  5. Michael Freyberg Antworten

    Der Radweg von Velber nach Letter sollte dringend verbessert werden. Häufig bilden sich große Pfützen, die Wegstrecke ist holprig und rutschig.
    Unter den Bahngleisen gibt es keine Schutzplanke zur Straße hin, obwohl es hier sehr eng ist und täglich viele Schüler die Strecke zur Grundschule und zum Gymnasium nutzen.
    Radwege auf der Straße, so wie z.B. in Harenberg, bieten keinen nennenswerten Schutz.
    Vom Gebäude der DB (Letter), gegenüber von Netto, sollte der Radweg auch ausgebaut werden, so wie am Rest der Langen Feld Str..

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